»Mensch / Natur / Künstliche Intelligenz: In welcher Welt wollen wir 2040 leben?«
Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) und die Österreichische Gesellschaft für Literatur freuen sich, Sie zu einer neuen Ausschreibung zum Thema »Mensch / Natur / Künstliche Intelligenz: In welcher Welt wollen wir 2040 leben?« einzuladen, in deren Rahmen Essays bzw. literarische Prosa entstehen sollen.
Dieser Literatur-Call ist das Kernprojekt der Zusammenarbeit des BMEIA und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur im Jahr 2023, in dem das BMEIA ein besonderes Jubiläum feiert: 50 Jahre internationale Kulturarbeit für Österreich. Der Call ist Teil der neuen, aus diesem Anlass gestarteten Initiative »IMAGINE DIGNITY«, mit der Zukunftsthemen noch stärker in den Fokus von Kunst und Kultur gerückt werden.
Das Projekt
Vor dem Hintergrund der Klima- und Biodiversitätskrise und des rasanten Tempos technologischer Entwicklungen werden österreichische Schriftsteller*innen eingeladen, sich literarisch mit der Frage auseinanderzusetzen, in welcher Welt wir 2040 leben wollen. Zur Förderung internationaler literarischer Kontakte sind die österreichischen Einreicher*innen zudem aufgerufen, bereits im Vorfeld eine*n ausländische*n Autor*in zu benennen, der/die sich ebenfalls bereit erklärt, zum Thema des Calls eine literarische Arbeit zu verfassen. Besonders begrüßt wird die Nennung von Schriftsteller*innen aus EU-Beitrittskandidatenländern bzw. Schwerpunktländern der österreichischen Auslandskultur.
Kategorien
a) Essay
b) Literarische Prosa
Anforderungen für die Teilnahme
- Die Einreichung muss durch den/die österreichische*n Projektteilnehmer*in erfolgen.
- Benennung eines/einer internationalen Schriftsteller*in sowie dessen/deren schriftlich dokumentierte Bereitschaft, einen eigenständigen Essay/Prosatext zum oben erwähnten Thema zu liefern
- Zielsprache des Werks ist Deutsch (oder eine in Österreich anerkannte Amtssprache) bzw. Englisch
- mindestens eine selbstständige literarische Publikation (ausgenommen Publikationen in Eigen- bzw. Selbstzahlerverlagen) sowie eine Publikationsliste incl. Darstellung bisheriger Projekte
Einzureichende Unterlagen
- Kurzbiografien (min. 300 Zeichen) aller Beiträger*innen bzw. der am Projekt beteiligten Personen.
- Projektbeschreibung (1 DIN A4 Seite)
- Kontonummer der antragstellenden Person
Einreichungsende: 22. Oktober 2023
Einreichungen erfolgen per E-Mail direkt an elke.atzler@literaturdialoge.at und an office@ogl.at.
Auswahlverfahren
Nach der Sichtung aller Einreichungen wird die Jury bis zum 6. November 2023 (tbc) acht Projekte auswählen, insgesamt sollen also 16 literarische Texte entstehen, die max. 18 000 Zeichen inkl. LZ umfassen sollen.
Die Texte werden ins Englische übersetzt. Die Gewinner*innen werden im Rahmen der Buch Wien (8. – 12. November 2023) vorgestellt. Die von der Jury ausgewählten einreichenden Literart*innen und die von ihnen benannten internationalen Autor*innen erhalten für ihre Texte jeweils ein Honorar von € 2000.-
Auszahlungsmodus
Die Finanzierung der einzelnen Projekte erfolgt in zwei Tranchen. Die erste Hälfte des Honorars wird 2023 nach Bekanntgabe der Juryentscheidung überwiesen, die zweite Hälfte nach Fertigstellung des Textes im Frühjahr 2024.
Umsetzung
Bis Ende Februar 2024
Ergebnis
Die Veröffentlichung der ausgewählten Texte erfolgt auf einer geplanten Projektwebsite »IMAGINE DIGNITY« sowie auf www.literaturdialoge.at. Diese Texte können zudem digital, in Printmedien, in Ausstellungen und längerfristig eventuell im Rahmen einer Buchpublikation veröffentlicht werden. Österreichische Vertretungsbehörden im Ausland, insbesondere Kulturforen, werden vom BMEIA eingeladen, Veranstaltungen zu den ausgezeichneten Einreichungen durchzuführen.
Weitere Details entnehmen Sie bitte dem angeschlossenen ›Call‹. Er ist auf Deutsch und auf Englisch abrufbar.
Rückfragen bitte an: Elke Atzler und Manfred Müller, Österreichische Gesellschaft für Literatur
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und viele innovative Projekteinreichungen!
Mit besten Grüßen
Christoph Thun-Hohenstein, Sektionsleiter für Internationale Kulturangelegenheiten im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Manfred Müller, Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur