Am 17. Oktober 2023 jährte sich der Todestag von Ingeborg Bachmann, einer der bedeutendsten österreichischen Autorinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, zum fünfzigsten Mal. Über ihr literarisches Schaffen und ihr künstlerisches Erbe diskutierten die Übersetzerin Michaela Jacobsenová, die Schriftstellerin Radka Denemarková und die Literaturwissenschaftlerin Dana Pfeiferová, die zugleich die Moderation übernahm.
Ist der Mythos der zerbrechlichen Schriftstellerin, die sehr früh zu Ruhm gelangt ist und auf Unverständnis gestoßen ist, noch lebendig? Welche Bedeutung hat das Schaffen Ingeborg Bachmanns für die zeitgenössische Literatur? Wie hat die posthum veröffentlichte Korrespondenz mit Paul Celan und Max Frisch die Rezeption ihres Werks verändert? Unter welchen Umständen ist die tschechische Übersetzung erschienen?
All diesen Fragen wurde in der Diskussion behandelt.