Ines Scholz, Katja Grcić, Mascha Dabić und Camille Bölderl: ©ÖGfL
Am 5. Juni fand eine weitere Veranstaltung der Lesereihe ›In welcher Welt wollen wir 2040 leben?‹ im Rahmen der KlimaBiennale im KUNST HAUS WIEN. Museum Hundertwasser statt.
Der Titel der Reihe bezieht sich auf die Ausschreibung ›Imagine Dignity‹ des Außenministeriums und der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, die die Kooperation von österreichischen Autor*innen mit internationalen Partner*innen gefördert hat. Im Zentrum der Projekte standen dabei die Themen Mensch, Natur und Künstliche Intelligenz.
Ines Scholz begrüßte diesmal Mascha Dabić und die aus Kroatien angereiste Autorin Katja Grcić auf der Bühne. Sie stellten ihr gemeinsames Projekt vor, bei dem sie sich in ihren Texten der Zukunft auf gegensätzliche Weise annähern. Während Mascha Dabić in ihrer Erzählung »TALENT« eine dystopische science fiction Welt erschafft, in der die Menschen von einer Maschine kontrolliert und geleitet werden, setzt sich Katja Grcić in ihrem dualistischen Beitrag »Paradies – Hölle« mit ökofeministischen Ideen auseinander.
Nach der Lesung der Texte sprachen die beiden Autorinnen über ihre Zusammenarbeit an dem Projekt, verschiedene Lebensmodelle von Mensch und Natur sowie Mensch und Maschine und sie erzählten, welche Rolle die Themen Natur und Künstliche Intelligenz in ihren bisherigen literarischen Arbeiten eingenommen hat.
Begrüßung: Sithara Pathirana (Klima Biennale Wien)
Moderation: Ines Scholz
Kunsthaus Wien, 5. Juni 2024
