Am 28. April las der Autor Gábor Fónyad aus seinem zweiten Roman »Als Jesus in die Puszta kam« in der Österreich-Bibliothek Budapest. Der Roman handelt von einem jungen Mann, der eines Tages von zwei fremden Männern überzeugt wird, dass er der Messias sei. Hin- und hergerissen zwischen Zweifel und Neugier bricht er auf, um in einem Dorf im ungarischen Niemandsland sich der Gemeinde zu offenbaren.
Das Publikum interessierte sich vor allem für den Ungarnbezug des Romans. Gábor Fónyad hat selbst ungarische Wurzeln und kennt die ungarische Kultur besonders gut, deshalb hat er sich für den Handlungsraum Ungarn entschieden. Eine bewusste Intention, in dem Roman über die ungarische politische Landschaft schreiben zu wollen, leugnete er aber. Das Thema fand viele Interessenten, der Bibliotheksraum füllte sich schnell.
Moderiert wurde der Abend von Bernhard Offenhauser, OeAD-Lektor an der Eötvös Loránd Universität Budapest.