Am 4. April fanden an der Universität Miskolc ein Workshop und eine Lesung mit u.a. der österreichischen Autorin Angelika Stallhofer statt.
Der Schreib- und Illustrations-Workshop, der am Vormittag stattfand, trug den Titel »Stille Kometen«. Angelika Stallhofer gab einen Schreibimpuls zum kreativen Schreiben, Günter Vallaster zur visuellen Poesie. Andrea Zámbori erstellte live Illustrationen.
Am Nachmittag folgte eine Lesung von Angelika Stallhofer aus ihrem Buch »Stille Kometen. Gedichte“ (Wien, edition ch 2022), die von einem Stop-Motion-Animationsvideo von Andrea Zámbori begleitet wurde.
Ausstellung, Artist’s Lecture und Live-Illustration: Andrea Zámbori.
Begrüßung, Eröffnung: dr. Marianna Bazsóné Sőrés, Günter Vallaster (Herausgeber der edition ch).
Angelika Stallhofer verhandelt in fünf poetischen Zyklen – Brennen, Wasserstellen, Surren, Schlingen, Schwebebahn – Grundfragen der menschlichen Existenz: Sprache und Herkunft, Furcht und Suche, Liebe und Paradoxien. Die unwirtliche Landschaft der Existenz wird erkundet. Worte bilden darin die lebenspendenden Wasserstellen. Andrea Zámbori eröffnet die Zyklen mit Papiers collés in Mischtechnik aus Zeichnung, Malerei und Scherenschnitt. Ihre Illustrationen werden mit weiteren Werken der Künstlerin als Originale ausgestellt, ihr Stop-Motion-Animationsvideo zur Entstehung der Illustrationen begleitete die Lesung.