Ab November 2022 sind dem Leben und Werk von Ilse Aichinger in Japan schwerpunktmäßig einige Projekte gewidmet. Es handelt sich um Veranstaltungen aus Anlass ihres 100. Geburtstages im Jahr 2021, die pandemiebedingt mit einem Jahr Verspätung stattfinden.
Bei der 6. Ausgabe des EU-Literaturfestivals 2022 (22. bis 27. November 2022, https://eulitfest.jp/year2022/), das gemeinsam mit Kulturinstituten und Botschaften der EU-Mitgliedsländer organisiert wurde, fand ein Expertengespräch von zwei japanischen Germanistinnen (Prof. Sugi Shindo und Prof. Wakiko Kobayashi) statt. Prof. Shindo war eine der Autorinnen der BMEIA-Wanderausstellung »Es begann mit Ilse Aichinger 1921-2021 – Erzählen vom Ende her und auf das Ende hin«. Prof. Kobayashi ist die Übersetzerin von Aichingers »Die größere Hoffnung.«
Ab dem 30. November wird am Österreichischen Kulturforum Tokio eine Japanisch-sprachige Version der Wanderausstellung gezeigt. An diesem Tag wird auch erstmals der Dokumentarfilm »Wo ich wohne« mit japanischen Untertiteln in Japan gezeigt. Die Ausstellung und der Film werden in weiterer Folge an mehreren Universitäten in ganz Japan zum Einsatz kommen.