Szenische Lesung | Briefe aus dem Leo Baeck Institute – New York|Berlin
1938 schmiedet der junge Wiener Jude Kurt Kleinmann einen verzweifelten Plan: Er schreibt an Fremde, die seinen Nachnamen teilen, und bittet um Hilfe beim Erlangen eines Visums in die USA. Ein Brief erreicht die New Yorkerin Helen Kleinman. Kurt ahnt nicht, dass Helen ihm das Leben retten und nebenbei sein Herz erobern wird.
Die Szenische Lesung in Berlin baut auf dem Podcast „Exile“ des Leo Baeck Institute auf und stellt Kleinman(n)s Liebesgeschichte erstmals auf Deutsch vor. Es lesen die bekannten Schauspieler*innen Manuel Mairhofer, Gesine Cukrowski und Anne-Marie Lux.
Im Anschluss sprachen Shelly Kupferberg (Journalistin, Moderatorin, Autorin), Aya Zarfati (Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz) und Danielle Spera (ehem. Direktorin Jüdisches Museum Wien, Kulturmanagerin) über den historischen Kontext, die Erforschung von Erinnerung und die besondere Rolle von innerfamiliären Narrativen.
Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin in Zusammenarbeit mit dem Leo Baeck Institute – New York|Berlin.