Wie oft bin ich in Bukarest gewesen? Ich weiß es nicht zu sagen. Ein Jahr lang habe ich als Zivildiener in Rumänien gelebt, und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Anlässe fallen mir ein, die mich in die Hauptstadt …
Eine Initiative des Außenministeriums in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur
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›Ode auf Rumänien‹, ÖKF Bukarest
Rumänien, meine Lieben, hat etwas Kurioses.Schon dass es einzig ist, unwiederholbar,macht so schnell ihm keiner nach.Rumänien, meine Lieben, hat etwas Furioses,leicht perverses, weil es so x-beliebig kommt.So krummbeinig. So rundherum daher.Straßenkinder, Straßenhunde? Gibt es längst nicht mehr.Die Alten aber in …
›herzkunft‹, ÖKF Bukarest
reisen nach rumänien sind gewohnheit. seit wir das land 1991 verlassen haben. seit wir 1993 mit unseren deutschen ausweisen jedes jahr zurück kamen. diese ewig lange reise im vollgepackten auto. bei hochsommerlicher hitze. kenne das stehen an grenzen. das warten. …
›Die Dobrutscha in winzigen Ansichten‹, ÖKF Bukarest
Das Schwarze Meer ist hellgrün und weiß beglitzert und beschäumt. Schwarz sind dagegen die Gewitterwolken, die sich in die Höhe schrauben wie ein Zikkurat. Um drei Uhr morgens waren wir aus dem Schlaf gerissen worden, als unsere Handys bislang unbekannte …
›Mein Held der Revolution‹, ÖKF Bukarest
Wir schreiben das Jahr 1990. Die Berliner Mauer war gefallen, der eiserne Vorhang von der Stange gerissen, Diktatoren und deren Gattinnen waren gestürzt, ins Ausland geflohen oder hingerichtet. Die Fernsehbilder des toten Ehepaares Ceausescu ließen uns erschauern. Wir fühlten uns …
›Drehen und Verhandeln‹, ÖKF Bukarest
Als ich am 04. Juni 2018 in Cluj ankomme, muss ich an einen Romanistik-Professor der Universität Wien denken: Er brachte uns ein dickes Skriptum in den Abendkurs, welches offenbar versuchte, das Format des damals noch in Gebrauch befindlichen Wiener Telefonbuchs …
›Cluj, Aufbruchstimmung‹, ÖKF Bukarest
1990, als ich neun Jahre alt war, emigrierte meine Familie und ich aus der damaligen Tschechoslowakei nach Österreich. Seitdem sind mehr als dreißig Jahre vergangen und dennoch, wann immer ich osteuropäischen Boden betrete, fühle ich vertrautes Terrain. So auch dieses …
›Ausgestellte Gedichte: Beobachten, wie Leben verschwinden. Besorgt‹ – Ausstellung
Mit »Poesie und bildhafter Darstellung« thematisieren Bruno Pisek und seine rumänische Projektpartnerin Denisa Angheluță in ihrem Projekt ›Ausgestellte Gedichte: Beobachten, wie Leben verschwinden. Besorgt‹ den, wie es in Elke Atzlers und Manfred Müllers Einleitung der Anthologie »WOT DA FUTURE« heißt, …